Herstellung

Angefangen haben wir in 2012 mit 3 Völkern und konnten den ersten Honig in der eigenen Küche schleudern. Wie es bei den Bienen so ist – Vermehrung durch Teilung ist wichtig und gehört zur Fortpflanzung eines Bienenvolks dazu und so wuchs die Anzahl der Bienenvölker über die Jahre an.

Der persönlich hohe Anspruch an das Arbeiten mit Honig war uns von Anfang an bewusst und wichtig. So optimierten wir bisher jedes Jahr einen Teilbereich im Umfeld der Honigproduktion.

Zuerst sammelten wir Ideen und Gedanken, hielten diese fest und brachten unsere bisherigen imkerlichen Erfahrungen ein. Durch stetigen Austausch mit anderen Imkern lernen wir immer wieder Neues dazu.

So konnten wir unsere Honigküche entwickeln und Sie auf unsere Bedürfnisse abstimmen. Uns liegt das Thema – Analyse und Optimierung im Blut und so können wir an unserer Arbeitsweise und den Kreisläufen, Rund um das Thema Honig und Wachs, stets feilen.

Stand heute halten wir einen exklusiven Schleuder & Honigraum vor, der nach geltenden Regeln der Lebensmittelverarbeitung entstanden ist. Ausgestattet ist dieser mit einer Edelstahlküche, fliessend Kalt- und Heisswasser und der vorgeschriebenen Hygieneeinrichtung.

Wir können Honig in einem regelbaren Honigschrank schonend erwärmen und durch den Einsatz unseres Melitherms vom Zustand “fest” nach flüssig bringen – ohne dem Honig qualitativen Schaden zuzufügen.

Der Weg den jedes Honigglas geht, beginnt natürlich immer bei den Bienen. Diese sammeln den kostbaren dünnflüssigen Nektar und wandeln ihn in Honig um, der in den Honigwaben fluglochfern gelagert wird.

Damit Honig lagerfähig wird, sollte der Wassergehalt unter 18% liegen bevor er in die Schleuder kommt. Den Wassergehalt kontrollieren wir vor der Ernte und später nochmals vor der Abfüllung in Lagerbehälter mit einem Refraktometer.

Je nachdem wie die Natur und das Wetter mitspielt, kann nach einigen Vorbereitungen die Ernte im Juni und Juli beginnen. Auch wenn es für uns einen Mehraufwand bedeutet, ernten wir bienenschonend mit der Bienenflucht. Diese wird einen Tag vor der Ernte eingelegt und hilft uns dabei den Honigraum nach 24 Stunden nahezu ohne Bienen abnehmen zu können. Das bedeutet weniger Stress für Biene und Imker.

Ab dem Ernten ist der Honig in unserer Obhut. Die Waben werden von Hand entdeckelt.

Je nach gewünschter Konsistenz lagert und reift der Honig unterschiedlich lange in unseren Lagerbehältern und wird vor dem Abfüllen cremig gerührt.

Die Abfüllung des Honigs geschieht mit Hilfe unserer Edelstahl-Abfüll-Hobbocks ausschließlich von Hand. Dabei wird die korrekte Füllmenge der Gläser mit unserer geeichten KERN Waage überprüft.

Bei der Honigabfüllung ist viel Handarbeit gefragt.

Jedes Honigglas wird von uns abgefüllt, verschraubt, etikettiert, protokolliert, sorgfältig geprüft und geht dabei mehrfach durch unsere Hände.

Wir erwirtschaften einen großen Teil des Honigs für den Eigenverzehr in unserer Familie.

Qualität hat dabei einen hohen Stellenwert. Eine saubere und hygienische Verarbeitung versteht sich von selbst.